Hallo liebe Züchter im Forum,
zufällig ist mir auf der Kft-Seite aufgefallen, dass eine Welshhündin, die gerade erst geworfen hatte, drei Wochen später schon wieder gedeckt war.
Ich habe daraufhin die Zuchtordnung des Kft nachgelesen und feststellen müssen, dass das tatsächlich erlaubt ist (falls nicht der Wurf größer als
"übliche" 6 Welpen ist - die Statistik zeigt aber, dass Welsh-Würfe im Schnitt 3,91 Welpen haben!).
Ich bin darüber ziemlich entsetzt, habe mir auf der Homepage des Züchters auch ein Foto der Hündin angesehen, die in keinem guten Zustand zu sein
scheint und deren Zitzen (sagt man das so?) stark vergrößert herabhängen.
Mich würde jetzt interessieren, wie die Züchter hier im Forum das sehen - irgendwer muss ja schließlich auch die aktuelle Zuchtordnung abgestimmt
haben...?
LG
Johanna
Johanna, wo kann man das auf der KFT-Seite nachlesen?
VG
Heinz
Hallo Heinz,
wenn man unter Deckmeldungen guckt (August) und dann unter Welpen bis 6 Monate, taucht ein Züchter beide Male auf, wenn man dann darauf klickt, sieht
man, dass es sich um dieselbe Hündin handelt.
Die Zuchtordnung ist als PDF unter Zucht/ Zuchtordnung einzusehen.
VG
Johanna
Ist das ein Druckfehler, dass vielleicht die Namen der Hündin vertauscht wurde? Ich kann es mir gar nicht vorstellen, dass eine Hündin so kurz nach der Geburt wieder belegt werden kann. Geht das überhaupt? Immerhin säugt die Hündin. Und dann im KFT?
Wenn man sieht, was im VDH (KFT ist ja dort beheimatet) so alles geduldet und gefördert wird, wundert mich nichts mehr.
Das im VDH Qualzuchten (franz. Bulldogen, Möpse, Nackthunde usw.) toleriert bzw vorgeschrieben sind ist ja hinreichend bekannt.
Ich finde sowas ungeheuerlich und für ein zivilisiertes Land wie Deutschland unerträglich.
Mein Motto
Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt (Mahatma Gandhi)
nun mal langsam mit den anschuldigungen.
es wird ein druckfehler sein.
keine hündin bekommt am 6.8 welpen und kann dann am 27.8 belegt werden. das würde bedeuten das die hündin alle 2 monate läufig wird. das würde
bedeuten die welpen sind gerade mal 20 tage und die hündin ist wieder belegt worden. wenn eine hündin welpen hat, wird sie nicht läufig. meist wird
eine hündin nach einen wurf sogar einen bis zwei monate später heiß als normal.
@gaby
das sollte man wissen wenn man einen wurf in die welt setzt, auch wenn man sich dabei an keine richtlinien hält.
Jutta, da bin ich ganz deiner Meinung. Mit Anschuldigungen
und Äußerungen sollte man sehr vorsichtig sein. Da kann nur ein Fehler vorliegen. Das ist biologisch kaum möglich. Das sagt doch der normale
Menschenverstand!
Wir sind ja Neuzüchter und Dewina wird regelmäßig alle 6 Monate läufig. Sie hat ihren ersten Wurf am 10.06.2011
gehabt und ihre Welpen bis Mitte August gesäugt. Sie wurde dann Ende September wieder läufig und wir hätten Sie dann nach den Richtlinien des KFT ca.
Mitte Oktober wieder belegen können, anschließend hätten wir dann eine Sperre bis zur übernächsten Läufigkeit gehabt.
Wir haben Dewina nicht belegt und haben den nächsten Wurf erst für 2013 geplant, trotzdem wir jetzt schon Anfragen für den nächgsten Wurf haben. Bei
uns soll es ja Hobby bleiben und das Thema Geld haben wir ja mit dir Gabi schon ausreichen erörtert.
Ich möchte unsere Welpen nicht bei ebay Kleinanzeigen anbieten müssen!
Ich habe noch etwas vergessen. Dieser Züchter ist auch Zuchtwart und wird sicherlich nicht verantwortungslos handeln! Die Hündin sieht für mich auch ganz normal aus.
@ Helga und Jutta
Es ist bestimmt so wie ihr sagt.
Nur MEINE Kritik bezieht sich nicht auf diesen Fall alleine (falls es ein Druckfehler ist, ist DIESES Thema durch).
Für mich sind die genannten Hunderassen, so wie sie im Moment gezüchtet werden, Qualzuchten.
Wenn Kritik von Züchtern kommt, die gerne etwas ändern wollen, werden sie vom VDH als Nestbeschmutzer geächtet, allerdings auch von Züchterkollegen,
denen der Profit heilig ist.
Inwieweit es sowas auch im KFT gibt, dazu möchte ich nichts sagen, da ich da zu wenig Wissen, vorallem Hintergrundwissen habe.
Es gibt viele verantwortungsbewußte Züchter, die sehr gute Arbeit machen. Gerade deshalb sollten die und die Verbände doch ein Interesse daran haben
schwarze Schafe auszuschließen.
Moni, mit den anderen Hunderassen kenne ich mich leider nicht aus und es gibt sicherlich überall "Schwarze Schafe".
Ich muss sagen, wir sind als Neuzüchter sehr nett von den Welsh Terrier Züchtern aufgenommen worden. Durch die vielen Ausstellungen haben wir ja
einige kennengelernt und haben auch Freundschaften geschlossen. Bei großen Züchtern mag das Geld ja auch eine größere Rolle spielen und die Hunde
werden vielleicht öfters belegt, aber im Endefekt glaube ich, dass auch da das Wohl des Hundes die größere Rolle spielt. Züchter im KFT sind keine
Vermehrer!!!
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Jutta, das mit den ebay-Kleinanzeigen habe ich ja auf uns und Deckhäufigkeit bezogen. Wenn ich viele Welpen habe, muss ich sie ja auch loswerden,
überhaupt sogenannte "Modehunde". Dem lieben Hunde-Gott sei Dank, dass unsere Welsh keine Modehunde sind.
Wir hatten das Glück dass alle Anfragen über die Veröffentlichungen des KfT, unserer Homepage oder Welsh-Terrier online gekommen sind. Ich persönlich
würde wohl unser Sofa über ebay verkaufen aber nicht unsere Hunde!
Das muss ja jeder für sich entscheiden. Das würde für mich so sein, als wenn ich mein Kind dort anbieten würde. Da habe ich einfach Hemmungen, aber
wie gesagt, das muss jeder selbst wissen.
ja, eine gute hp und tomy seite sind gold wert.
alerdings ist ebay-kleinanzeigen auch nichts anders als andere anzeigen im net, es hat nur wegen EBAY enen beigeschmack da man bei den namen immer an
auktionen denkt.
Ich bin ja kein Züchter und auch nicht im Kft.
Aber sogar ich weiß, dass es mit Hilfe von Hormongaben durchaus möglich ist, Hündinnen dreimal im Jahr läufig werden zu lassen.
Mich haben auch per Email Berichte erreicht, dass es durchaus Welshzüchter gebe, die ihre Zuchthündinnen ohne Auslauf in dunklen, feuchten und kalten
Verschlägen halten und versuchen, sie vor potentiellen Käufern zu verstecken.
Sicher, Druckfehler kann es immer geben.
Aber zu glauben, weil jemand Züchter und gar Zuchtwart ist, müsse auch automatisch alles korrekt laufen, halte ich für sehr naiv.
Das gilt für niedliche Welshies genauso wie für jede andere Rasse.
Ich möchte mich zu diesem Thema hier nicht weiter äußern, allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass es grundsätzlich zwei Möglichkeiten gibt: zu
versuchen, einen Verein von innen zu reformieren (das erfordert natürlich Engagement, Bündnispartner und Durchsetzungskraft) oder aber einen eigenen
zu gründen. Sich mit ständiger Angst bzw. Vorsicht im Forum und anderswo zu bewegen, um nur ja niemandem auf die Füße zu treten, der eine
Machtposition inne hat, kann meines Erachtens auf Dauer nicht gut gehen.
VG
Johanna
Ich fände es korrekt, dem betroffenen Züchter eine email zu schicken, das er hier aufklären kann.
Kennt ihn jemand, war er auf dem WT Treffen?
Liebe Johanna,
soweit ich die Mitglieder hier im Forum persönlich kenne - und das sind einige - ist hier keiner naiv oder blauäugig.
Warum Gabi ihre Beiträge gelöscht hat , kann ich nicht verstehen.
1. Sie ist nicht im KfT - und braucht daher auch keine Angst zu haben, jemanden auf die Füße zu treten. Ich denke, Angst hat sie wohl kaum und ich
übrigens auch nicht!
2. Wenn ich einen Meinung habe, dann vertrete ich sie oder ich lass mich überzeugen.
3. Dies ist kein Forum vom KfT sondern das Privatvergnügen von Tomy - welches er noch hoffentlich lange unterhält.
Außerdem finde ich den Vorschlag von Evchen gut. Vielleicht kennt Tomy auch den Züchter persönlich und kann das hier klären.
Liebe Helga,
ich finde Evchens Vorschlag auch sehr gut!
Es war auch nicht meine Absicht, jemanden hier im Forum in irgendeiner Form zu kritisieren - das träfe nun wirklich die falschen.
Die Sache hat mich einfach aufgeregt, gerade weil ich immer sehr viel von den Welsh-Züchtern gehalten habe (dies gute Bild habe ich natürlich nicht
zuletzt aus diesem Forum, und für dieses Forum stimmt es auch nach wie vor, da bin ich mir recht sicher).
VG
Johanna
Ich habe eine TÄ aus einem anderen Forum zu dem Thema befragt, sie sagt, dass es nicht möglich ist, nach so einer kurzen Zeit einen Hund zu belegen.
STOPP Leute, ich verstehe eueren Einwurf, ich verstehe die Frage.
Klar, logisch, niemand versteht, wie eine Hündinn innerhalb so kurzer Zeit "heiß" werden konnte, und was genau passiert ist.
Also, eh wir und in Dinge verrennen, die uns nicht zu stehen.
1. JA, man darf nach dem Wurf die nächste "Hitze" "belegen", muss dann aber pausieren
2. kam mal jemand auf die Idee, Frau Kemmler, Frau Gleichmann oder Frau Papenfus an zu rufen??
Roswitha Kemmler
- Zuchtbuchamt
- Wurfeintragungen
- Importeintragungen
- Phänotypbeurteilung
- OG-Mitglieder
- Deckscheinerfassung und Einstellung Internet
- Erfassung Gesundheitsuntersuchungen
- eingehende Bestellungen
Erreichbar
Di - Do von 9.00 - 16.00 Uhr
Telefon: 0 61 07 / 75 79-14
Email: zuchtbuchamt@kft-online.de
Alexandra Gleichmann
- Zuchtbuchamt
- Wurfeintragungen
- Zuchtbuch
- HD-Bearbeitung
- eingehende Bestellungen
Erreichbar
Mo - Fr von 9.00 - 13.00 Uhr
Telefon: 0 61 07 / 75 79-15
Email: zuchtbuchamt@kft-online.de
Iris Papenfus
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- Zwingerbearbeitung
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- eingehende Bestellungen
Erreichbar
Mo von 11.00 - 16.00 Uhr
Di/Do/Fr von 9.00 - 12.30 Uhr
Telefon: 0 61 07 / 75 79-16
Email: zuchtbuchamt@kft-online.de
"Mich haben auch per Email Berichte erreicht, dass es durchaus Welshzüchter gebe, die ihre Zuchthündinnen ohne Auslauf in dunklen, feuchten und
kalten Verschlägen halten und versuchen, sie vor potentiellen Käufern zu verstecken.
Sicher, Druckfehler kann es immer geben."
ja johanna ich hab auch von solchen fällen gehört........ aus unabhängigen quellen.... aber wie du richtig schreibst... man muß vorsichtig sein, was
man hier wie schreibt... sonst gibts streß
Liebe Karolin,
da verurteile ich die Käufer, die dort einen Hund kaufen wollen.
Und hier braucht auch niemand aufpassen was er schreibt.
Zumindest hatte ich bis jetzt hier so den Eindruck.Man sollte nur immer höflich bleiben und auch andere Meinungen gelten lassen.
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Wer verschickt denn Berichte an User, warum werden die nicht an den KFT geschickt, dass etwas gegen solche Leute unternommen wird?
Das ist doch kein Tierschutz. Ich frage mich, was das bringen soll.
@helga... die käufer wissen davon nichts.... ihnen wird die mutter gar nicht erst gezeigt.... nur die welpies
@jutta... ich habe keine solchen emails bekommen, ich weiß das von augenzeugen....
ich denke mit dem was dagegen unternehmen das ist wohl schwierig... nur so auf verdacht wird sich niemand vom kft darum kümmern... denn fotos wirds
wohl kaum geben........
Wenn ich einen Welpen kaufe, schaue ich mir die Wurfstätte und die Mutter an. Das ist doch selbstverständlich. Wenn man ein schlechtes Gefühl hat, kauft man auch keinen Welpen.
1. Bei Züchtern, die mir die Mutter der Welpen vorenthalten....
2. Bei Züchtern, wo ich nicht sehen kann wie die Tiere leben....
3. Bei Züchtern, wo viele Rassen (mehr als 2) gezüchtet werden.....
4. Bei Züchtern, die mit ihren Preisen den üblichen Preis von seriösen Züchtern unterbieten...
5. und bei Züchtern, die offensichtlich was zu verbergen haben (und das merke ich).......
....würde ich nie ein Tier kaufen.
Es gab ja auch hier im Forum schon einige Fälle von Tieren, die wohl von Geburt an krank waren und vielleicht noch sind.
Das da bei der Zucht einiges nicht so ganz richtig gelaufen ist, war offensichtlich.
Es gibt überall, bei jeder Rasse, schwarze Schafe und deshalb sollten alle seriösen Züchter daran interessiert sein, dass diesen Leuten das Handwerk
gelegt wird.
Dafür können nur die Mitglieder der Verbände sorgen.
@Jutta:
Ich habe nicht nur nicht gegen einen Züchter gewettert, sondern das im Gegenteil sorgfältig vermieden.
Ich habe eine Frage an euch gestellt, da ich selbst keine Expertin bin (lies nochmal meinen ersten Beitrag).
Dass das hier solche Wellen schlägt, liegt nicht an mir.
Willst du mir vorschreiben, was ich im Forum frage, da ich damit "ein Faß aufmachen" könnte?
VG
Johanna
Du hast keinen Namen genannt, das finde ich gut. Und ich finde es in Ordnung, wenn man hier auch solche Themen disskutieren kann, auch in der Welshie
Welt ist nicht alles rosarot.
In anderen Foren geht es heißer zu, da sind wir doch sehr harmlos.
LG
Evchen und Paulamaus
"Es gab ja auch hier im Forum schon einige Fälle von Tieren, die wohl von Geburt an krank waren und vielleicht noch sind.
Das da bei der Zucht einiges nicht so ganz richtig gelaufen ist, war offensichtlich."
hmmmmm moni, benja ist auch krank.... und das wahrscheinlich auch von geburt an.... und sie kommt aus einer seriösen zucht.... ich würde immer wieder
einen welpen bei meinen züchtern kaufen, da sie sich sehr sehr gut um ihre hunde kümmern und immer für mich da sind, wenn ich ein problem habe oder
sonstiges.....
weiß jetzt nicht so genau, wie du das meintest.... aber es liegt nicht immer an der zucht manchmal ist es eben auch schicksal...
so ich denke das thema ist jetzt genug beredet und zerredet worden.
Jutta, du bist doch so für Meinungsfreiheit.
Wenn dich ein Thema nicht (mehr) interessiert, dann schreib doch einfach keine Beiträge mehr dazu.
Da ja auch Aaron zu den nicht gerade gesunden Welshis gehört...
ok, seine Mutter war erst 7 Monate alt, als sie trächtig wurde. Der Papa auch nicht sehr viel älter. War also viel zu früh, so früh wären die nie und
nimmer normal zur Zucht zugelassen worden.
Mit der Sozialisierung dürfte es bei so einem jungen Hund, der Mama wird, auch nicht so weit her gewesen sein. Auch die Hormonspritze hat sicher ein
Übriges getan.
Aber....Aarons Papa hat meines Wissens auch eine Futtermittelallergie, auch er hatte schon bald diesen ständigen Schleim um den Kot und jetzt wird
Spezialfutter gefüttert.
Wenn ich aber denke, dass sowohl Mutter als auch Vater von Aaron aus regulärgen ÖKV Zuchten kommen, dass - wenn beide älter gewesen wären, die Familie
dem Verein begetreten wäre und eine Ausstellung samt Körung hinter sich gebracht hätten - dann hätte sich vielleicht auch nur wenig geändert. Denn die
Futtermittelallergie vom Vater IST da, trat so richtig erst vor gar nicht langer Zeit auf. Das heißt, auch bei der Körung hätte da sicher niemand
drauf geachtet (wobei ich denke, dass auf Allergien sowieso nicht geachtet wird....ich will nicht wissen, wieviel Hunde - nicht nur Welshis - halt
"naja, so unklare Magen-Darmprobleme oder mit der Haut Probleme" - haben. )
Ich denke, zum Thema Gesundheit gäbe es so viel zu schreiben...
Ich meine, es ist reine Glückssache, einen wirklich seriösen Züchter zu finden, die, die hier im Forum vertreten sind, dürften alle zu dieser Sorte
zählen. Also alle sehr seriös sein.
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Kindergarten!!!
Nach Auskunft des Zuchtbuchamtes des Kft (danke, Tomy!) wurden die Daten leider aus einem alten Deckschein übernommen. Beide Elterntiere stimmen
nicht.
Vom Züchter selbst habe ich noch keine Antwort erhalten.
Wer weitere Informationen erhalten möchte, kann sich gern per Mail an mich wenden.
Danke, dass du dich darum gekümmert hast.
LG
Evchen
Danke Johanna
Auch der KfT muss froh sein das es jemand bemerkt hat.
Liebe Grüße Gabi
Zum Thema Zucht habe ich eine Frage:
Der Welshie ist heute in erster Linie ein Familienhund. Inwiefern suchen Züchter die Elterntiere nach ihren Charaktereigenschaften aus?
Wenn ich einen Familienhund züchte, sollte der Hund eher sanft sein und eine hohe Reizschwelle haben.
Gerade bei den Welshies kommt es doch häufiger vor, dass die Besitzer nicht mit dem Tier klarkommen und der Hund beisst.
Achten die Züchter auf diese Merkmale oder wird nur auf Äußerlichkeiten wert gelegt?
evchen ich kann natürlich nicht für *die* züchter antworten, sondern nur für mich.
ich achte darauf das die rüden ein gutes wesen haben.
auch jagdlich geführet welshis haben ein gutes wesen. meist beißen die welshis ja nicht weil sie ein schlechtes wesen haben, sondern einfach weil sie
unterfordert und missverstanden sind.
Mein Mann hat einen seiner Ansicht nach "coolen" Rüden aussgesucht und ich hab diesen auch als lieben Rüden kennengelernt. Sicher haben wir auch
darauf geachtet, dass er vom Aussehen und Größe zu Dewina passt.
Ergebniss, alle sind vom Wesen verschieden. Der Liebe Gott lässt sich nicht bei allen Dingen ins Handwerk pfuschen.
Äußerlichkeiten haben sich aber doch vererbt. Alle haben das tolle Fell von Dewina und die fast schwarzen Augen vom Vater. Bei der Farbe des Fells
müssen wir noch abwarten. Das kann sich ja noch ändern. Angel war erst heller, aber jetzt kommt das rötliche mehr durch.
Wir haben ja noch nicht viel Erfahrung als Züchter.
Dewina hat uns noch nie gebissen oder nach uns geschnappt! Jutta, du musst es richtig gemacht haben - oder wir!?
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Gabi, ich habe eigentlich gemeint, dass Jutta den richtigen Rüden ausgesucht hat bzw. wir als Besitzer alles richtig gemacht haben.
Das haben wir sicherlich nicht - Dewina ist viel zu verwöhnt.
Eigentlich hätten wir sie Diva taufen sollen!
Vielleicht hatten wir mit ihr auch nur Glück, dass sie so ein liebes Wesen hat.
Ich glaube ich hab dich schon richtig verstanden und so hab ich das auch gemeind
seinen Hund verwöhnen ist auch völlig i.o. wenn er sich im Fall eines Falles dafür unterordnet ;-)
Heißt das, dass man das Temperament nicht durch Auswahl der Elterntiere beeinflussen kann?
Ruhiges Wesen mit hoher Reizschwelle wird nicht weitervererbt?
es beginnt gerade in einem anderem forum eine tolle diskusion: was ist angewölft und was ist erlernt (erzogen)?
Bitte, bitte auch hier diskutieren! Ein tolles, interessantes Thema!!!!!
Bei Aaron ist es so, dass er viel von seiner Mutter geerbt hat, die Schwestern mehr vom Vater.
Aaron ist der forschere, der, der nach vorn geht.
Seine Mutter soll eine recht "scharfe" sein, sie ist nicht so ohne. Während der Vater der ruhige, gemütliche ist, der stets nachgibt.
Ich glaube, am Anfang hatte es den Eindruck, dass Aarons eine Schwester es eher faustdick hinter den Ohren hätte. Die Familie hat aber nun eine
Zweithündin, die jünger als Aarons Schwester ist und dieser Zweithündin unterwirft sie sich.
Bei der zweiten Schwester ist es so, dass sie überhaupt total ruhig ist, fast den ganzen Tag schläft- die Familie hatte schon Welshis - sie ist die
ruhigste bisher von allen - "So einen braven Hund hatten wir noch nie".
Also dem Vater nachgerät.
Ich denke, es ist ja auch beim Menschen so, dass Buben eher der Mutter nachgeraten (zumindest vom Aussehen) und Mädchen dem Vater. Wird - so vermute
ich - sicher mit der XX oder XY Kombination der Gene zusammenhängen.
Aaron hat das hübsche Aussehen seiner Mutter (der Vater der Mutter kommt aus einer sehr bekannten deutschen Ausstellungszucht, wo ständig Gewinner bei
den diversen Shows hervorgehen, wenn man nun davon ausgeht, dass die Mutter vom Aaron ihrem Vater ähnlich sieht, dann kommt das Aussehen vom Aaron
wohl eher von daher).
Zum Charakter - ich denke auch, dass die genetische Ausstattung eine große Rolle spielt.
Was man aber daraus macht - wie die Sozialisierung ablief und was dann in Folge noch weiter für Erfahrungen gemacht wurden, das ist auch wichtig.
Weiters noch Gesundheit, Hormone, usw.
Es sind so viele Faktoren, die da zusammenkommen.
Ich kann immer uns selbst als Beispiel nehmen....Aaron, von einer 9 Monate alten Mutter geboren, Vater hat Futtermittelallergie. An und für sich ein
ganz liebes Wesen, allerdings dürfte er als Welpe nicht so toll sozialisiert worden sein, war daher unsicher.
Dann - wir als Ersthundehalter - Null Ahnung.
Die falsche, erste Welpenschule, wo der 11 Wochen alte Welpe sofort mit Alphawurf niedergedrückt wurde. (und ich Esel hab fassungslos zugeschaut)
Dann - mit ca 3 Monaten Rauswurf vom dritten Platz der Welpenschule, weil Aaron angeblich die anderen Welpen verunsicherte, zu wild war, zu aggressiv
war. Am zweiten Platz zuvor hatte er seine Unsicherheit schon vor Betreten des Platzes, beim Anblick der anderen Welpen, kundgetan. Ich hab mich nur
gewundert, warum er so entsetzlich und laut knurrt, wir haben alle gelacht. Dass der kleine Kerl total überfordert war, war mir nicht klar.
Nach dem dritten Platz waren wir dann bei den "Großen". Haben Fußgehen geübt. Sozialkontakte und Bindung - nein. Hauptsache, der Hund geht toll bei
Fuß.
Aaron hatte zu dieser Zeit schon angefangen, auf manche andere Welpen loszugehen. Er, an der Flexileine, wir total überrascht und überfordert mit
dieser Situation.
Zweite Hundeschule, wo die Trainerin schon das Problem erkannte, jedoch im Kurs nicht so daran arbeiten konnte. Abbruch der Hundeschule, da Aaron da
schon massive gesundheitliche Probleme bekam. Behandlung mit starken Medikamenten, die die Magen-Darmflora noch weiter schädigten. Und ein kranker
Hund, der sich nicht wohlfühlt, reagiert auch anders als ein gesunder.
Was dann kam, ist bekannt. Umstellung auf hypoallergenes Trockenfutter (wo Reis drin war, auf den er sofort jetzt mit Anfällen reagiert), stärkste
Medikamente (Sulfasalazin). Weitere Anfälle- Koliken.
Voriges Jahr dann Kastration, was gerade in seinem Fall kontraproduktiv war (Hormone).
Nun war er auch Weiberln gegenüber unsicher, ging nach vorn.
Was folgte, war eine Spirale....er geht nach vorn, ich zieht zurück, werde immer unsicherer. Weiß nicht, wie ich sein Verhalten unterbinden kann.
Ständige Tierarztbesuche, neuer Hundetrainer.
Der zwar positiv bestätigt, aber mit leichtem Leinenruck arbeitet. Und auch das unter Ablenkung (daneben ist eine Tierpension, die Hunde laufen im
Garten herum, nur durch Zaun getrennt, daneben findet das Training statt).
Für Aaron enormer Stress (hab sogar ich gemerkt).
Verschlechterung der Gesundheit.
Jetzt hab ich endlich die Nase voll - ab zu Dr. Ziegler.
Ernährungsumstellung. Klappt.
Aaron geht es besser, an seinem Verhalten ändert sich aber noch nichts.
Endlich - eine kompetente (Animal Learn!) Trainerin!
Die mit Aaron geht - ich geh daneben. Die mir zeigt, wie und warum er reagiert. Dass er Aggressivität, Unsicherheit auf andere Hunde ausstrahlt. Dass
die dementsprechend auf ihn reagieren.
Wie ich ihn nun für richtiges Verhalten loben kann. Und - nur kein Stress! Der ist Gift!
Besser, im Vorfeld anderen Hunden ausweichen, als was riskieren. Sie übt zwar schon mit vielen Hundekontakten mit ihm, versucht, ihm die richtige
Hundesprache beizubringen. Sie kann es ja, sieht sofort, wie die anderen Hunde reagieren, kann sofort alles unterbinden. Ich könnte das nicht.
Wie man sieht - so viele Faktoren.
Ich hatte am Anfang überhaupt keine Ahnung von Hunden. Jetzt, dank meinem süßen Zwuck, hab ich in relativ kurzer Zeit ganz, ganz viel gelernt.
Hätte ich so einen Gänseblümchenhund, so einen "Der-Tut-Nix" Hund, wüßte ich noch lang nicht so viel, wie ich jetzt weiß.
Hätte ich einen Hund, der alles vertragen würde - hätte mich mir je so viel Gedanken über Futter, Ernährung, Medikamente usw. gemacht? Wohl kaum.
Ich habe so viel gelernt! Und das verdanke ich meinem kleinen Liebling!
puhhhh ich weiß nicht ob das hier die richtige plattform dafür ist. denn um auch nur etwas über vererbung zu verstehen setzt das ein gewisses wissen über genetik vorraus. ich kann mir nicht vorstellen das hier viele bücher über genetik im schrank haben und diese auch gelesen haben.
Hier ein interessanter Link zum Thema Genetik.
http://www.sommerfeld-stur.at
Ich Denke das zu schreiben ist schwierig eine Discussionsrunde wäre super
@ Jutta mit dir wäre ein Gespräch darüber sicher sehr gut und interessant.....im nächsten Jahr im Knüllwald??
Ich lerne gerne dazu.
Aber ansonsten hab ich es auch so gelesen und gelernt das Verhalten und Triebanlagen zu ca 80% vererbt werden und durch den Menschen weiter in
positive Bahnen gelenkt werden.
Aus diesem Grund gehe ich mit einem Welpen so viel wie möglich unter gut sozialisierte Hunde jeder Hund beherrscht "hündisch" muss es aber im Umgang
mit anderen Hunden lernen richtig anzuwenden,deshalb immer mit Hunden in Kontakt treten die schon ein sicheres "gutes"Verhalten haben.
Mir wurde vom Schutzdienst mit dem Welsh abgeraten das geht nach hinten los....nein es ist aber wichtig das der Helfer weis was er tut mit ihm wird
entschieden was aus dem Hund wird.
Dennoch muss ein Hund mit weniger Potential oder unsicherem Verhalten nicht hoffnungslos sein .....er braucht nur einfach mehr Erfahrung wenn möglich
von Anfang an
genau wie der Hund der es.... wie wir sagen... "faustdick" hinter den Ohren hat.
In den ersten Lebensmonaten soll der Hund so viel wie möglich Eindrücke sammeln ....das heist nicht das man ihn nun ständig an der Leine hinter sich
her zerrt....sondern das kann der kleine auch mal vom Arm aus....und aus Hundesicht-sicherer Position ......erlernen.
Je ruhiger der Hundeführer auf Dinge eingeht (Chefposition) desto ruhiger kann auch der Hund darauf reagieren.
Das gelingt leider auch mir nicht immer.
freue mich schon auf eure weiteren Beiträge
liebe grüße Gabi
Zitat Evchen: Der Welshie ist heute in erster Linie ein Familienhund. Inwiefern suchen Züchter die Elterntiere nach ihren Charaktereigenschaften
aus?
Wenn ich einen Familienhund züchte, sollte der Hund eher sanft sein und eine hohe Reizschwelle haben.
Gerade bei den Welshies kommt es doch häufiger vor, dass die Besitzer nicht mit dem Tier klarkommen und der Hund beisst
Nochmals die Frage an die Züchter: "Nach welchen Kriterien habt ihr eure Deckrüden ausgesucht?"
VG
Heinz und Vito
Heinz, wir haben nach dem Charakter und natürlich auch nach dem Aussehen geschaut. Denn die Hunde sollen ja auch zusammen passen.
Der Rassestandard spielt bei der Auswahl ja auch eine Rolle.
Außerdem haben wir darauf geachtet, dass es ein erfahrener Rüde war, da Dewina ja das 1 x belegt wurde.
Mein Mann hatte die Möglichkeit, den Rüden öfters und auch über einen längeren Zeitpunkt zu sehen und Dewina kannte den Rüden auch.
Auch für den nächsten Deckakt in ca. 2 Jahren haben wir schon jetzt einen Rüden im Auge und werden diesen weiter beobachten.
heinz das wurde schon auf der vorgen seite beantwortet.
aber hier nochmal.
ich schaue mir die hunde genau an und achte sehr auf die gesundheit, das wesen und natürlich ob der rüde zu meiner hündin passt.
Danke für die Antworten.