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Autor Betreff: Wichtig: Trimmwerkzeuge
Deargi
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[*] Verfasst am: 24-7-2008 um 11:26 Zitieren und beantworten
Wichtig: Trimmwerkzeuge



1. Trimmesser
Trimmesser dienen in erster Linie dazu, das Greifen der langen Haare zu erleichtern und diese komplett zu entfernen.

Professionelle Trimmer haben meist ein ganzes Sortiment an Trimmessern in verschiedenen Ausführungen und Formen. Diese wären auch die richtigen Ansprechpartner zum Erlernen der richtigen Trimmtechnik. Bei ihnen kann man am einfachsten und effektivsten testen, welche Griffform und -länge einem am ehesten liegt. Eine weitere Möglichkeit, die verschiedenen Messer mal in die Hand zu nehmen und auszubalancieren wären Ausstellungen. Nur bieten viele Händler da natürlich nicht die Möglichkeit, die jeweiligen Messer am eigenen Hund auszuprobieren. Ausnahmen bestätigen allerdings auch hier die Regel.

Grundsätzlich kann man Trimmesser erst einmal in zwei verschiedene Kategorien unterteilen, die langzahnigen für die Unterwolle und die kurzzahnigen für das Deckhaar bzw. Zupfmesser und Cardingmesser. Detailtrimmesser werden wie der Name schon sagt, zum Trimmen von Details verwendet. Sie haben oft eine sehr kurz Klinge um auch Kleinigkeiten herausarbeiten zu können. Natürlich ist auch eine Unterscheidung in Linkshändermesser und Rechtshändermesser möglich. Cardingmesser finden nicht nur bei harthaarigen Fellen Verwendung, sondern bei einer Vielzahl von Felltypen, eingeschlossen Katzenfell. Die Zahnanzahl bzw. der damit einhergehende Zahnabstand hängen mit der Stärke des Haares zusammen. Dicke, drahtige Haare beanspruchen mehr Raum, als dünne, seidige. Um zu vermeiden, dass man ganze Büschel erwischt, muss die Zahnung natürlich der jeweiligen Fellbeschaffenheit angepasst werden. Für die meist besonders kräftigen Haare am Rücken verwendet man gröbere Messer als für die feineren an Brust und Hals, die ganz feinen für die Ohren. Manche Hersteller bieten auch extra scharfe und stumpfe Messer an, wobei Hersteller und Groomer oftmals nicht die gleiche Vorstellung von dem Begriff „stumpf“ haben.

Deckhaartrimmesser
Deckhaartrimmesser sind leicht zu erkennen. Primärhaar unterscheidet sich von Sekundärhaar vor allem durch seine Stärke und Länge. Grannen sind kräftig und überlagern die Unterwolle. Deshalb sind Deckhaartrimmesser meist grob und nicht zu lang gezahnt. Man trimmt mit ihnen die obere Schicht der dickeren Haare heraus. Deckhaarmesser kann man nicht kämmend einsetzen. Durch den weiten Zinkenabstand greifen sie kaum Haar und gelangen deshalb nicht bis an die Unterwolle. Deckhaartrimmesser werden vorwiegend zupfend eingesetzt.

Beispiele für Deckhaarmesser: Chris Christensen M.R., Chris Christensen C.R., Ehaso coarse, Ehaso medium, Greyhound Coarse, Greyhound medium, Lonsdale F.L.2B, Mars 99 M 325, Mars 99 M 324,, Mars 99 M 424, McKnyfe Stripper fine , etc.


Unterwolltrimmesser
Unterwollmesser hingegen sind an die Eigenschaften der Unterwolle angepasst. Das Sekundärhaar befindet sich unter dem Primärhaar und ist wesentlich feiner als die Grannen. Deshalb sind Unterwollmesser fein, aber lang gezahnt, um die Unterwolle in der tiefe zu erreichen. Unterwollmesser werden ausschließlich kämmend eingesetzt. Würde man sie zupfend einsetzen würde das Deckhaar beschädigt werden. Um das zu vermeiden, legt man sie bei m Trimmen flach auf das Haar des Hundes. Ein langzahniges Unterwolltrimmesser kann beim austrimmen der Unterwolle in einer Kippbewegung flach auf das Deckhaar des Hundes abgekippt werden, wodurch das Deckhaar deutlich mehr geschont wird. Allerdings muss das Messer dazu offensichtlich stumpf sein. Festsitzendes altes, abgebrochenes Deckhaar, welches noch unter neuem, langen, frischem Haar vorhanden ist, kann man aus dem frischen Haar hebeln ohne es zu beschädigen.

Beispiele für Unterwollmesser: Aesculap VH 329, Lonsdale F.L.2C, Mars 99 M 329, Mars 99 M 328, Mars 99 M 330, Mars 99M 428, Mars 99M 429, Mars 99 M 430, McKnyfe Stripper Coarse, McKnyfe Stripper medium, McLellan yellow, Pearson Regular Stripper


Universaltrimmesser
Messer mit zwei verschiedenen Zahnungen an jeweils einer Klingenseite, erfassen gleichzeitig Haare verschiedener Längen, was dazu führt, dass weniger leicht Löscher in das Fell getrimmt werden. Außerdem wird diese Art von Klinge gern zum „rolling“ des Fells benutzt. Ein weiterer Vorteil ist, dass es die Haare beim Greifen viel besser auffächert, was das Zupfen vereinfacht. Geschätzt wird diese Art Messer deshalb oft von erfahrenen Trimmern. Universaltrimmesser kann man aufgrund ihrer doppelten Zinkenlänge zupfend und kämmend einsetzen.

Beispiele für Universaltrimmesser: Hauptner Universal McKnyfe Muckraker I, McKnyfe Muckraker II, , Yento Universal, etc.


Cardingmesser
Cardingmesser werden in Fellrichtung kämmend verwendet, um ein frisches Fell zum anliegen zu bringen und nachwachsendes Flusenhaar zu entfernen. Cardingmesser sind meist sehr fein und kurzgezahnt, sodass sie nur die, das Primärhaar überlagerndern Flusen greifen, das Primäthaar selbst, sowie die frische Unterwolle aber nicht beschädigen. Man kämmt das Fell einfach mit dem Trimmesser durch. Für die kurzzuhaltenden Stellen verwendet man das extra-feine Messer. Cardingmesser arbeiten im Vergleich zu Unterwollmesser oberflächlich und nehmen nicht den Großteil der Unterwolle heraus.

Beispiele für Cardingmesser: Aesculap VH 321 R (klassisch), Aesculap VH 326, Ehaso fine, Ehaso extra fine, Greyhound fine, Greyhound extra fine, Hauptner Real (klassisch), Karlie historische Form fein, Karlie neue Form fein, Lonsdale F.L.2A, Magnettrimmesser, MacKnyfe Stripper extra fine, McLellan red, Mars 99 M 341 Real (klassisch), Original Classic fine, Original Classic Coarse, , Pearson Special Stripper, etc.


Detailtrimmesser
Ganz feine, kurzzahnige Messer werden für kurz zuhaltende Stellen oder zum Ausarbeiten von Details benutzt. Im Vergleich zu Cardingmessern, welche meist eine normalbreite, teilweise sogar breitere Klinge aufweisen, haben Detailtrimmesser einer sehr kurze Klinge, die meist nicht breiter als der Daumen ist. Meist verwendet man diese Messer für den letzten Schliff vor der Ausstellung. Diese Art Messer eignet sich teilweise auch als Cardingmesser.

Beispiele für Detailer: Aesculap VH 320 R, Chris Christensen Detailer blue, Chris Christensen Detailer purple, Chris Christensen Detailer red, Chris Christensen F.R., Chris Christensen EX.F.R, Greyhound Detailer, Lonsdale F.L.4, Mars 99 M 320, McKnyfe Detailer fine, McKnyfe Detailer extra fine, Pearson Detail Stripper, etc.


Welches Trimmesser ist das Richtige?
Das wichtigste an einem guten Trimmesser, ist die Tatsache, dass es nicht schneidet. Es sollte stumpf sein, wie ein Kamm. Außerdem sollte es gut in der Hand liegen, ohne Blasen oder sonstige Druckstellen zu hinterlassen. Es ist lediglich dazu da, das Haar festzuhalten, während man es rauszieht. Einige Trimmer, nehmen einen Kompromiss aus beiden in Kauf. Dabei liegt die Priorität darauf, dass das Messer das komplette Haar aus dem Haarkanal entfernt. Deshalb tapen sie sich die betroffenen Finger vorher ab. Dies hat allerdings den Nachteil, dass man nicht mehr das nötige Feingefühl in den getapeten Fingern besitzt.

Bist du Rechts- oder Linkshänder? Die flache Seite des Messers sollte dich anschauen.
Wie ist das Fell des zu trimmenden Hundes? Je nach Fellstärke, gibt es verschiedene Zinkenabstände. Die Stärken reichen vom groben Messer, mit weitem Abstand, für dickes Deckhaar, über mittelfein bis fein, bei dem der Abstand zwischen den Zinken immer enger wird, für das dünnere Haar an den Läufen, Hals oder auch Kopf. Wählt man ein zu enges Messer, werden die Haare meist abgebrochen, abgeschnitten oder abgratscht, was dann einen Ringelbandeffekt nach sich zieht und das Haar zieht unschön angefressen aus.
Hier sollen einige Hersteller und deren Eigenarten kurz erläutert werden. Diese Liste ist definitiv nicht vollständig, soll jedoch einen kleinen Überblick ermöglichen.

Woran erkenne ich ein gutes Trimmesser?
Das wichtigste an einem guten TM, ist die Tatsache, dass es nicht schneidet. Es sollte stumpf sein, wie ein Kamm. Außerdem sollte es gut in der Hand liegen, ohne Blasen oder sonstige Druckstellen zu hinterlassen. Es ist lediglich dazu da, das Haar festzuhalten, während man es rauszieht. Einige Trimmer, nehmen einen Kompromiss aus beiden in Kauf. Dabei liegt die Priorität darauf, dass das Messer das komplette Haar aus dem Haarkanal entfernt. Deshalb tapen sie sich die betroffenen Finger vorher ab. Dies hat allerdings den Nachteil, dass man nicht mehr das nötige Feingefühl in den getapten Fingern besitzt.

Welches Trimmesser nun ist das Richtige?
Dies hängt von mehreren Faktoren ab:
Bist du Rechts- oder Linkshänder? Die flache Seite des Messer sollte dich anschauen.
Wie ist das Fell des zu trimmenden Hundes? Je nach Fellstärke, gibt es verschiedene Zinkenabstände. Die Stärken reichen vom groben Messer, mit weitem Abstand, für dickes Deckhaar, über mittelfein bis fein, bei dem der Abstand zwischen den Zinken immer enger wird, für das dünnere Haar an den Läufen, Hals oder auch Kopf. Wählt man ein zu enges Messer, werden die Haare meist abgebrochen, abgeschnitten oder abgratscht, was dann einen Ringelbandeffekt nach sich zieht und das Haar zieht unschön angefressen aus.


Vor- und Nachteile der einzelnen Messer:

Pearson:
Diese kommen aus den USA und sind sehr zu empfehlen. Sie haben einen Griff, aus Holz oder Metall der gut in der Hand liegt und sind hervoragend stumpf.
Leider sind sie doch recht teuer und in Deutschland nur über das I-Net zu beziehen. Von daher eher was für Profis bzw. Leuten mit hohen Ansprüchen.

Ehaso:
Seit geraumer Zeit, stellt diese Firma einen Nachbau der amerikanischen Pearsonmesser her. Diese haben alle einen Holzgriff und liegen bequem in der Hand, genau, wie ihre ausländischen Vorbilder. Jedoch ist es dieser Firma nicht gelungen, ihre Messer ebenso stumpf zu gestalten. Sie sind zwar nicht so scharf, wie viele andere, dennoch schneiden sie Haare ab.

Hauptner:
Typisch ist der kurze, flache Plastikgriff. Von daher etwas gewöhnungsbedürftig, aber für kleine Frauenhände gut geeignet, da es in der Handinnenfläche endet. Nichts für Anfänger oder viel Trimmer.
Auch die Fa. Hauptner stellt ein superfeines Messer her, dessen Griff weiß und etwas länger ist, welches aber nicht wirklich gut greift. Bei den Hauptner Messern mit farbigen Griff, kommt es zu weilen vor, dass die Klinge rostet.

Mars:
Typisch für diese Messer sind die langen, geraden Holzgriffe.
Durch dir runde Form, liegen sie gut in der Hand und ermöglichen so auch längeres Arbeiten. Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Firma auch das superfeine Messer für Ohren und Pfoten herstellt.
Vorsicht, das Modell „Käthe Winthers“ ist scharf, dies steht leider nur in manchen I-Shops dabei, also aufpassen.

Aesculap:
Fast wie die Marsmesser, nur mit rotem Plastikgriff. Neu schneiden sie, die Klinge ist recht dünn und deshalb etwas gewöhnungsbedürftig. Leider greifen einige dieser Messer wesentlich schlechter, als die Mars.

Perfect Care/Karlie:
Diese Messer sind wirklich scharf und schneiden mehr, als das sie Trimmen. Der grobe Grifft stellt zuweilen ein Hindernis dar, um an verwinkelte Stellen zu gelangen. Einziger Vorteil ist, dass man sie überall kaufen kann und sie billig sind. Also überhaupt nichts für ein professionelles Trimmen, damit macht man sich mehr kaputt, als dass sie nützen.

Trixie und Mikki:
Diese Messer haben einen in sich gebogenen, Plastik überzogenen Metallgriff, der schon nach kurzer Anwendung für Druckstellen sorgt. Das blaue, grobe ist zu Anfang ein wenig schraf, wie auch die meisten der guten Messer. Es eignet sich sowohl für das Trimmen der Unterwolle, als auch für das abtrimmen der Decke. Eher ungeeignet ist es für Brust und Kopf.
Das rote, die feine Ausführung dieser Firma ist scharf wie eine Rasierklinge und keinesfalls zu empfehlen.

McLellan:
Für diese Messer gilt selbiges wie für die Trixiemesser. Sie haben aber einen kürzeren, schmaleren Griff. Außerdem sind sie scharf!

2. Trimmstein
Hierbei handelt es sich um einen meist dunkelgrauen Bims- oder Lavastein, welcher durch seine poröse Struktur die Haare gut greifen lässt, ohne sie zu schneiden. Unreife Haare können damit nur äußerst schwer getrimmt werden. Die poröse Oberfläche erfasst lockeres Haar. Man kann mit dem Stein über den Hund streichen wie mit einem Kamm oder ihn zupfend wie ein Trimmmesser verwenden. Mit dem Trimmstein trimmt man grundsätzlich ähnlich, wie mit dem Trimmesser. Man nutzt es ihn als Greifhilfe und klemmt die Haare zwischen Stein und Daumen fest. Durch die raue Oberfläche werden die Haare gut gehalten und definitiv nicht geschnitten. Setzt man den Trimmstein kämmend ein, lösen sich bei einigen Hunden bereist überreifes Primär- und Sekundärhaar. Vorteil bei dieser Geschichte ist, dass kaum unreife Haare (diese nur mit unangemessenem Kraftaufwand) getrimmt werden können. Nachteil ist, dass an kurzzuhaltenden Stellen, je nach Haar des Hundes trotzdem ein TM zu Einsatz kommen muss und dass bei einem vorhandenen Rolling Coat, ebenfalls nur mit einem TM die Unterwolle erreicht werden kann. Besonders geeignet sind Trimmsteine aus Sandstein.

3. Trimmstriegel
Häufig werden !scharfe! Entfilzungsstriegel als Trimmstriegel angeboten, welche die toten Haare rausziehen aber nicht schneiden sollen. Ebenso sollen sie Verfilzungen, schmerzfrei und einfach entfernen. Und genau hier ist der Harken! Verfilzungen können nur schmerzfrei entfernt werden, wenn man sie rausschneidet und genau dies tut dieses Instrument. Wenn man es stumpf macht, ist es durchaus ein braucbares Werkzeug, welches sich aber auch durch ein Unterwolltrimmesser leicht ersätzen lässt.

4. Pinzette/Rupfklemme
Eine Pinzette, mit abgerundeter Spitze wird gebraucht um Haare aus den Gehörgang zu entfernen. Zum Trimmen der Ohren benutze ich entweder ein Trimmmesser für Ohren oder eine Rupfklemme. Mit dem Trimmesser erwisct man mehr Haar mit einmal. Die meisten Hunde mögen deshalb das Zupfen mit der Rupfklemme leiber. Wenn besonders viele Haare tiefer im Gehörgang liegen hilft nur die Rupfklemme. Man sollte nicht alle Haare herauszupfen, da sie auch eine Schutzfunktion erfüllen, sondern nur so viel, dass eine gute Belüftung des Ohres möglich ist. Besonders die Welsh Terrier Ohren sind oftmals so zugewachsen, dass kaum mehr Luft ans Innenohr gelangt. Einige Welsh Terrier neigen zusätzlich noch zuchtbedingt zu engen Gehörgängen, vermehrter Ohrenschmalzproduktion und eher feuchtem Ohrmileu, was im Zusammenspiel zu regelmäßigen Otiden führen kann. In dem Zusammenhang sollten auch die Ohren immer möglichst leicht sein, um eine besser Belüftung des Ohrinneren zu ermöglichen. Bitte lasst die Ohren eurer Hunde also nicht so zuwuchern.

5. Schere/Effilietrschere/Modellierschere
Große schwere Scheren eignen sich besonders für dichtes, starkes Haar.

Aufbau der Schere
Eine Schere besteht jeweils aus zwei Scherblättern, einem Scherenschloss und jeweils einen Griff mit Ring am Ende jedes Scherblattes. Im geschlossenen Zustand, sollten die Scherblätter nicht geschlossen aufeinander liegen. Am Schloss und an der Spitze berühren sich die Scherblätter. Dazwischen befindet sich ein Hohlraum, was zu einer federnden Spannung zwischen den Scherblättern führt. Sie drücken also gegeneinander, was verhindert, dass die Haare abgeknickt und nicht geschnitten werden (= Gangschliff). Ist der Gang zu fest, nutzen sich die Scherblätter übermäßig ab. Bei Scheren, welche die Haare einklemmen, statt sie zu schneiden, ist oftmals die Federspannung zu gering. Jede gute, Schere hat eine s.g. Mikroverzahnung. Die Scherenblätter sind also nicht völlig glatt geschliffen. Schiebt die Schere das Haar beim schneiden nach vorn, ist zumeist die Mikroverzahnung abgenutzt.
Es gibt auch Scheren, deren Verzahnung offensichtlich ist. Die Zähne halten die Haare fest und verhindern, das sie beim schließen der Scherblätter aus der Schere nach vorn heraus gedrückt werden. Das ist eine typische Anfängerschere.

Pflege von Hundescheren
Grundsätzlich sollte die Schere, wie auch jedes andere Werkzeug, nach gebrauch gereinigt werden. Dazu zählt, dass sie vom Schmutz und Feuchtigkeit zu befreien ist. Von Zeit zu Zeit, kann das Schloss geölt werden. Hundescheren sollten nur zum schneiden von Haar verwendet werden, da sie sonst schnell stumpf werden. Auch sollte möglichst das zu Boden fallen der Scheren vermieden werden. Bei Hundescheren verhält es sich ähnlich, wie beim Füllfederhalter zu Schulzeiten. Ist die Schere einmal in Benutzung passt sie sich dem individuellen Schneidstil des Benutzers an. Man sollte darauf achten, die Schere immer gleich zu halten. Hält man sie mal so, mal so, verkürzt das ihre Lebensdauer.

Materialhärte
Bei der Frage nach dem besten Scherenstahl, ob deutscher Stahl oder Japanstahl, da scheiden sich die Geister.

Effilierschere
Effilierscheren sind zweiseitig gezahnte Scheren. Man schneidet 30% der Haare, die sich beim Zusammendrücken der Scherblätter in der Schere befinden. D.h. also man dünnt das Fell um ein Drittel aus. Nach dreimal Schneiden bleibt mit der Effilierschere etwa doppelt soviel Haar übrig wie mit der Modellierschere. Dadurch, dass die Haare nicht eine länge erhalten, wie etwa bei Scheren, sondern unterschiedlich lang sind, wie das beim natürlichen Fell der Fall ist, wirkt die Effilierung natürlicher. Die natürlichsten Übergänge bekommt man am Besten mit trimmen hin.

Modelierschere
Falls du dich für die Anschaffung einer Modellierschere, entscheiden solltest, die im Gegensatz zu einer Effilierschere eine einseitige Zahnung aufweisen, musst du bedenken, dass diese sich einfaher nachschleifen lässt. Die Effilierschere erfasst mehr Haare als die Modellierschere. Mit der Modellierschere wird etwa jedes zweite Haar geschnitten. Beide Scheren sorgen dafür, dass Haar unterschiedlicher Länge entsteht, was einen natürlicheren Übergang von längerem zu kürzerem Haar ermöglicht. Normalerweise reicht aber eine normale Schere aus, da Modelier- oder Effilierschere doch dazu verleitet zu viel zu schneiden. Besonders bei Scheren und Schermaschinen sollte man auf Qualität achten. Hier gilt besonders, wer billig kauft, kauft zweimal.

6. Krallenzange
Wenn der Hund aufrecht steht dürfen die Krallen den Boden nicht berühren. Wenn der Hund sich viel auf hartem Untergrund bewegt, nutzen sich die Krallen von selbst ab. Sollte der Hund vorwiegend auf weichem Untergrund laufen oder nicht über genügend Bewegung verfügen, werden die Krallen nicht abgenutzt und werden zu lang. Welsh Terrier haben meist recht harte Krallen, das sie sich bei der Arbeit im Boden nicht zu shcnell abnutzen durften. Die Daumkralle, also die fünfte nach oben verlagrete Zehe an der Vorderhand wächst rund und sticht in die Haut, da diese sich nicht auf natürliche Weise abnutzen kann. Hundekrallen bestehen aus sehr viel Horn und sind durchblutet. Deswegen darf man auf keinen Fall zu viel abschneiden, da man sonst die Blutgefäße verletzt und es zu einer Entzündung kommen kann.

http://up.picr.de/10408842mj.png



7. Rock und Metal Stones
Rock- und Metalstones sind einfache Greifhilfen. Der Rock Stone, auch als Sculping Stone bezeichnet ist ein Werkzeug ähnlich einer Mineralfeile für die Fingernägel. Durch seine geringe Größe und die raue, mineralische Oberfläche liegt er gut in der Hand und schneidet nicht. Der Metal Stone ähnelt stark einem Trimmstahl. Ähnlich wie der Rock Stone, ist er länglich und schmal. An der Spitze ist er ähnlich einer Metallfeile aufgeraut, was gute Griffigkeit garantiert. Beide Werkzeuge eignen sich nicht zum Abtrimmen, sondern dienen der Feinarbeit am Hund.


8. Welcher Trimmtisch?
Prinzipiell wird es schwer, den Welsh korrekt zu trimmen, ohne dass man einen geeigneten Tisch für die Pflege hat. Nicht immer muss das auch ein gekaufter Trimmtisch sein. Manch einer baut sich selbst einen oder lässt ihn sich bauen und der muss keinesfalls schlechter sein, als ein gekaufter. Möchte man sich jedoch einen kaufen, so sollte man eine kleine Übersicht über die Modelle und deren Vor- und Nachteile haben.

Elektrisch höhenvariable Trimmtische
Elektrische Trimmtische sind mittels eines Elektromotor höhenverstellbar. Sie eignen sich besonders für große, schwere Rassen. Man lässt den Trimmtisch einfach weit nach unten fahren, so dass der Hund bequem aufsteigen kann und man einen 40 kg Koloss nicht zwangsweise selbst auf den Tisch heben muss. Allerdings wird das Kabel welches den Elektromotor mit Strom versorgt manchmal als störend empfunden, kann man doch, wenn man hochkonzentriert bei der Arbeit ist, versehentlich drüber stolpern. Diese Tische werden meist fest installiert und sind somit nicht transportabel. Elektrisch verstellbare Trimmtische sind zwar zumeist ruckelfrei, geräuschempfindliche Hunde können aber durch das Motorgeräusch zusätzlich verunsichert werden. Für Reisenrassen sind diese Tische aber ungeeignet.

Hydraulich höhenvariable Trimmtische
Auch diese Tische sind höhenverstellbar und können somit der Größe des Hundes, als auch der Größe des Trimmers angepasst werden. Meist entsteht der Flüssigkeitsdruck über einen Pump-Fußhebel, somit stört auch kein Kabel. Im Gegensatz zum elektrischen höhenverstellbaren Trimmtischen, weißen hydrauliche oftmals ein Rucken beim Hochpumpen auf. Dadurch könnte ängstliche Hunde zusätzlich verunsichert werden. Beim hydraulichen Trimmtisch, kann im Vergleich zum elektrischen relativ wenig kaputt gehen. Auf Dauer gesehen ist er somit wartungsfreundlicher.

Transportable Trimmtische
Transportabe Trimmtische sind klein, leicht und meist zusammenklappbar. Es gibt auch Modelle, die zusammengesteckt werden. Einigen von diesen Modellen sind nicht höhenverstellbar. Bei klappbaren Trimmtischen sollte man sich über die Standfestigkeit informieren. Meist stehen sie nicht so stabil, wie fest installierte, schwere Trimmtische. In Hundesalons werden solche Trimmtische nicht eingesetzt. Auf Hundeausstellungen findet man diese Modelle dagegen häufig. Einige dieser Modelle weisen sogar Rollen auf, so dass man ihn entweder im zusammengeklappten Zustand hinter sich herziehen kann oder einfach unter den Arm klemmt. Auch für die Gewöhnung an den Richtertisch ist ein solches Utensil sinnvoll.

LG, Sandra
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